Anlässlich des ökumenischen Großereignisses im vergangen Jahr, der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe, haben wir in Bremen ein „Brunnengespräch“ veranstaltet und Menschen aus ganz unterschiedlichen Konfessionen und auch Nationen eingeladen.

Foto: Marcelo Schneider

Warum heißt es „Brunnengespräch“? Früher traf man sich am Brunnen (beziehungsweise tut es in vielen Ländern auch noch heute!), natürlich vorrangig um Wasser zu holen, aber der Schnack mit anderen gehörte dazu. Ein wahrer Begegnungsort also.

Da sich in Karlsruhe auf der Vollversammlung des ÖRK (English: World Council of Churches) rund 800 Christinnen und Christen aus aller Ecken der Erde versammeln und gemeinsam beten, feiern, diskutieren, planen…da wollten wir auch in Bremen den ökumenischen Geist der Vollversammlung wehen lassen.

Ende August trafen sich daher rund 40 Christ*innen in der St. Ansgarii Kirche, um zunächst gemeinsam eine Andacht zu feiern und sich anschließend bei Saft und Häppchen zu einem lockeren Austausch zusammenzufinden. Einige kleine Gesprächsimpuls wurden vorab vorbereitet, sodass man sich auch in Kleingruppen austauschen konnte. Beispielsweise zu vermeintlich simplen Fragen, wie der eigenen Herkunft und Zugehörigkeit zu einer Kirche, aber genauso darüber, wie unterschiedlich Gottesdienste gefeiert werden oder welche Themen in den Kirchen derzeit aktuell sind.

Der Abend diente wunderbar dazu die christliche Vielfalt in Bremen besser kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Die Einladung zum Brunnengespräch hat sich explizit auch an Christi*innen gerichtet, die zu Kirchen gehören, die kein Mitglied in der ACK sind.

Einen solchen Abend möchte die ACK Bremen unbedingt wiederholen.

Geplant wurde der Abend gemeinsam mit der Bremischen Ev. Kirche, dem Katholischen Gemeindeverband und dem Ausschuss für Weltmission und Ökumene der Bremischen Ev. Kirche.